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Salzschlickbad

17.06.2023
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Ein Salzschlickbad mildert Rötungen und beruhigt gereizte Haut.
Ein Salzschlickbad mildert Rötungen und beruhigt gereizte Haut. © gefrorene_wand

Regeneration der Haut, Linderung von Gelenkbeschwerden, Vitalisierung

Das Salz, das für das Schlickbad verwendet wird, sorgt für eine optimale Wärmeleitung. Außerdem enthält das Bad vitalisierende Ablagerungen aus dem Meer, die auch als Heilschlamm bezeichnet werden. Dieser enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Calcium und Eisen. Ferner Kaolin, eine Tonart, die ein Zuviel an Fett absorbiert und Bentonit, einen heilenden Lehm. Durch die Schlammpackung werden die Hautfunktionen gestärkt, die Blutgefäße erweitert und die Versorgung der Epidermis mit Sauerstoff optimiert. Die entgiftenden Eigenschaften mildern Rötungen und beruhigen die gereizte Haut. Das Bad erwärmt die therapierten Körperzonen und hilft auf diese Weise, Schmerzen zu reduzieren. Gerade bei Gelenkbeschwerden, aber auch bei Schuppenflechte, Rheuma, Allergien und Neurodermitis. Das Salzschlickbad eignet sich außerdem zur Nachbehandlung von Sportverletzungen und empfiehlt sich zur Kräftigung und Stabilisierung des gesamten Körpers, da es die Gelenke sanft beim Heilungsprozess unterstützt.


Hier sind die Schritte, um ein Salzschlickbad durchzuführen:


1. Vorbereitung des Bades: Füllen Sie eine Badewanne oder ein Becken mit warmem Wasser. Die Temperatur sollte angenehm sein, aber nicht zu heiß, um Verbrennungen zu vermeiden.


2. Salz hinzufügen: Fügen Sie dem Wasser Meersalz oder Badesalz hinzu. Die genaue Menge hängt von der Größe des Bades ab. In der Regel werden etwa 500 Gramm bis 1 Kilogramm Salz pro Bad empfohlen. Rühren Sie das Salz gut um, um sicherzustellen, dass es sich vollständig auflöst.


3. Optional: Sie können dem Bad auch ätherische Öle oder andere Zusätze hinzufügen, um den Duft und die therapeutischen Eigenschaften zu verbessern. Beliebte Optionen sind Lavendelöl für Entspannung oder Teebaumöl für Hautprobleme.


4. Eintauchen: Steigen Sie vorsichtig in das Bad und setzen Sie sich oder legen Sie sich hin, je nachdem, was für Sie bequem ist. Stellen Sie sicher, dass Ihr ganzer Körper mit dem Salzwasser bedeckt ist.


5. Entspannen: Bleiben Sie für etwa 15 bis 30 Minuten im Bad und entspannen Sie sich. Sie können währenddessen lesen, Musik hören oder einfach die Augen schließen und sich ausruhen.


6. Nach dem Bad: Steigen Sie aus dem Bad und spülen Sie Ihren Körper gründlich mit klarem Wasser ab, um das Salz zu entfernen. Trocknen Sie sich anschließend sanft ab.

Weitere Begriffe im Wellnesslexikon:

Aromagrotte

Durch das feucht-warme Klima in der Aromagrotte wird unter anderem die Durchblutung gefördert und Stress abgebaut.

Kräutersauna

Eine Kräutersauna ist eine Niedrig-Temperatur-Sauna mit speziellem Kräuteraufguss wie Kamille, Eukalyptus, Minze, Zitrone.

Solebad

Beim Solebad wird das Badewasser mit Salz, welches eine Desensibilisierung gegen Allergien bewirken und zudem die Durchblutung der Haut verbessern soll.

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Aromamassage

Die bei der Aromamassage verwendeten ätherischen Öle werden tief in die Haut einmassiert und stimulieren das Nerven-, Blut- und Lymphsystem.

Hydrotherapie

Die Hydrotherapie (griech. hydros Wasser) zählt zu den klassischen Naturheilverfahren und bezeichnet die methodische Anwendung von Wasser zu medizinischen Zwecken.

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Kräuterstempel-Massage

Die Kräuterstempel-Massage zählt zu den fernöstlichen Behandlungsmethoden.

Solegrotte

In einer Solegrotte hat man, aufgrund des Salzwassers, das Gefühl, schwerelos über das Wasser zu schweben.

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Aromasauna

Bei einer Temperatur von ca. 65 bis 85 C werden in der Aromasauna die Aufgüsse mit einem Zusatz aus naturreinen ätherischen Ölen versehen.

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Buttermilchbad

In diesem speziellen Milchbad wird die PH-Wert regulierende Wirkung der Buttermilch in einer äußerlichen Anwendung genutzt.

Hydroxeur

Hydroxeur ist die Bezeichnung für eine spezielle Massagewanne.

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